kopf:lastig

AUSSTELLUNG – 25.2- 17.3.2023

ROMAN BAUER, KATJA DUFTNER, HERMANN GRABER, WALTER MEISSL, CHRISTINE MICH, GERMANA REINDL, WERNER RICHTER, ALFRED RUDOLF, ERICH RUPRECHTER, HLW FW KUFSTEIN Kunstklasse & KLAUS WENINGER

ERÖFFNUNG: Freitag, 24.2. - 19h

Einleitende Worte Linda Lichtblau – künstler. Konzept-Team dia:log
Offene Maskenperformance (spontane Teilnehmer*innen erwünscht)
Filmspecial: „Art is the soul“- Erich Rieder

Rahmenprogramm von Wort.Apotheke & Galerie dia:log

DO 02.03. 19.00 Uhr - Kunst-Filmabend „Maskenfall“
Animationsfilme und Doku über Kunstprojekt von Renata Zuniga & James Clay

MO 06.03. 20.00 Uhr - Patschenkino - „LAND - Abseits des Lebens“ (CAN/2022)

MO 20.03. 20.00 Uhr - Patschenkino - „DAS LEBEN EIN TANZ“ (F/2022)

Eintritt FREI-williger Beitrag zugunsten Frauenberatungsstelle EVITA.
Einlass und Cafe/Bar ab 19 Uhr – Beginn 20 Uhr

 

Bei allen Events nur BEGRENZTE PLÄTZE – Reservierung SMS +43 664 5361088 erbeten.

 

Ausstellungsdauer: 25.2.-17.3.2023
Öffnungszeiten: Di-Fr-15-18h / Sa 10.30-13h

 


photo:graphics

AUSSTELLUNG – 21.1- 17.2. 2023

DAVID STEINBACHER, LINDA LICHTBLAU, NIKOLAUS SCHLETTERER, FLORIAN EGGER, THOMAS HUBER, LOTTI MÜLLER, MARIA VILL

VERNISSAGE am 20.1.2023 um 19h

Begrüßung Germana Reindl Obfrau Verein dia:log
Einführende Worte Kuratorin Mag. Isabel Pedevilla
Performance „da.erderinnerungen“ mit Lotti Müller & Laurin Richter

Ausstellungsdauer: 21.1.-17.2. 2023
Öffnungszeiten: DI-FR 15-18 / SA 10.30-13

 

RAHMENPROGRAMM der WORT•APOTHEKE in der Galerie dia:log:

MO 23.01. 20 Uhr - PATSCHEN.KINO „Vier Wände für zwei“ (ESP/2022) - Dramödie
MO 06.02. 20 Uhr - PATSCHEN.KINO „Schmetterlinge im Ohr“ (F/2022) - Dramödie
MI, 08.02. 15 Uhr - MINTasie® FORSCHER.LESUNG KINDER „Schnee & Eis“ - Experimente
DI, 14.02. 09.30 Uhr - GALERIE KINDERWORKSHOP „Lebensbaum + Fetzenschädel- Collagen“
Bei allen Events nur BEGRENZTE PLÄTZE – Reservierung SMS +43 664 5361088 erbeten.


Retrospektive - 10 Jahre InnGalerie am Arkadenplatz - 1994-2004

Ausstellung vom 17. Dez 2022 - 14. Jan. 2023

 

Ausstellung vom 17. 12. 22 – 14. 1. 23
Plakate und Kunstankäufe aus den Sammlungen von Stephan Obergmeiner, Johann Scheiber und Wolfgang Annewanter
Kuratiert von James Clay & Stephan Obergmeiner

 

Vernissage: Sa. 17. Dez. um 18.30 Uhr
Einleitende Worte: Johann Scheiber, 10 Jahre Leiter des Kufsteiner Kunstvereins–InnGalerie am Arkadenplatz.
Eröffnung: Bürgermeister Martin Krumschnabel

 

Öffnungszeiten: Di. – Fr.: 15 – 18h, Sa.: 10 – 13h
Geöffnet vom 17. – 23. 12. 22 und 3. – 14. 1. 23
Besichtigung auch nach telefonischer Vereinbarung möglich unter: +43 (0)664/9332001

 


mʌtʃ

– constantly changing creatures in a playground –

Die Ausstellung wurde kuratiert von Rosanna Dematté.
group mʌtʃ Mitglieder*innen: Gergő Bánkúti, Ina Hsu, YAKU

 

mʌtʃ / Matsch, abgeleitet von dem Wort „Schlamm“: weicher, klebriger Stoff, der durch die Vermischung von Erde und Wasser entsteht. 

Ausstellung
Samstag, dem 12.11.2022, um 18.30 Uhr

Ein perfektes, natürliches Element, mit dem man arbeiten kann, und die Quelle unserer bevorzugten Materialien: Ton und Lehm. Genau wie wir ist auch Schlamm flexibel und eine der ersten Formen, mit denen Kinder in Berührung kommen, wenn sie versuchen, ihre Kreativität zu erforschen. Dieser Aspekt ist für die Arbeit unserer Gruppe sehr wichtig, da wir versuchen, die Schöpfung gemeinsam zu erforschen, in einer spielerischen Haltung, wie ein Kind, das mit Lehm spielt. Wir haben den Namen mʌtʃ in der Schreibweise des Internationalen Phonetischen Alphabets gewählt, um die Verbindung der Gruppe mit unseren drei Mitgliedern mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund zu betonen.

Wir pflegen eine Philosophie, in der Tiere, Pflanzen und Menschen zusammenleben, in der archaische Symbole und Figuren versuchen, uns daran zu erinnern, dass wir alle ein Zeichen desselben Ursprungs tragen, das uns – und hoffentlich auch das Publikum – zusammenbringt. Wir schaffen im Kollektiv. Weniger Ego, mehr Verbindungen. Die Idee unserer Arbeitsmethode basiert darauf, über die Bedürfnisse der anderen nachzudenken und zu sprechen. Gleichzeitig suchen wir nach Wegen, die Gefühle aller in einer gemeinsamen Form auszudrücken, ohne die künstlerische Sprache der Gruppenmitglieder zu zerstören. mʌtʃ ist „eine Chimäre aus Materialien, Sprachen und Geschichten“. In diesen Zeiten gravierender Trennungen durch Pandemien und Kriege halten wir es für entscheidend, Wege der Zusammenarbeit zu finden, um auf spielerische Weise nachhaltig zu bleiben, so wie Kinder auf einem schlammigen Spielplatz.

In Zusammenarbeit mit dem Verein WORT.APOTHEKE gibt es wieder ein Rahmenprogramm zur Ausstellung:
14.11.2022, 20.00 Uhr
PATSCHEN.KINO „TOD EINES FRAUENHELDEN“
28.11.2022, 20.00 Uhr
PATSCHEN.KINO „Plötzlich aufs Land - Tierärztin im Burgund“

Die Vernissage findet am Samstag, den 12.11.2022, um 18.30 Uhr statt mit Kulturreferent Klaus Reitberger und der Kuratorin Rosanna Dematté. Im Anschluss gibt es eine Performance der group mʌtʃ.

Finissage: Freitag, 09.12.2022, 18.00 Uhr mit den Mitgliedern der group mʌtʃ.
Ausstellungsdauer: 13.11.2022 – 09.12.2022

Die Öffnungszeiten der Galerie dia:log sind von Dienstag bis Freitag, 15.00. – 18.00. Uhr, sowie Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr.


Liebe FreundInnen der Vereine Galerie Dia:log & feinkost.kultur -

Vor kurzem ist unser lieber Freund WERNER RICHTER verstorben.
Er war Leiter und Obmann der Galerie Dia:log, in der seit Juni auch die WORT•APOTHEKE beheimatet ist, und ein international renommierter und sozial engagierter Maler, Bildhauer, Performance-Künstler und Lehrer.

Nun haben sich spontan 16 WeggefährtInnen aus Österreich, Frankreich und anderen Nationen zusammengetan, um in „seiner“ Galerie dia:log eine Gedächtnis-Ausstellung zum Thema MIT•GEFÜHL zu präsentieren.
Die 9 gefühlvollen Begleit-Events organisiert die Wort.Apotheke.

Die Reinerlöse der Kunst-Verkäufe und Begleit-Events sind der Deckung der teuren Zusatz-Behandlungen gewidmet, die Werners Leben zwar nicht retten, aber verlängern und erleichtern konnten. Überdies sollen sie die Fortführung einiger künstlerischer Herzensprojekte ermöglichen.

So laden wir euch im bunten Oktober ein, in der Galerie zu Gast zu sein! Neben der täglich geöffneten Ausstellung arrivierter KünstlerInnen haben wir noch 3 außergewöhnliche Patschen.Kino-Filme, 2 inspirierende Dia:log-Vorträge, 1 Kinderlesung + Bilderbuch-Markt,1 Klang-Meditation und ein genussvolles "französisches" Kunst-Fest für euch vorbereitet (sh. unten)

Der Eintritt zu allen Events ist FREI.
Bitte leistet einen angemessenen frei-willigen Beitrag zum Gelingen.
Und nun lasst uns das Leben in Werners Sinn feiern und genießen!
Wir freuen uns sehr auf euren Besuch.
Die Teams der Vereine Galerie Dia:log & feinkost.kultur

Kunst-Ausstellung MIT.GEFÜHL

VERNISSAGE / ERÖFFNUNG
FR, 21.10. um 19 Uhr, Galerie dia:log, Kinkstr. 5, Kufstein

AUSSTELLENDE KÜNSTER*INNEN
Werner RICHTER (A) - Malerei & Objekte
Linda LICHTBLAU-RICHTER (A) - Fotografie & Objekte
Claude AUSSAGE (F) Keramik – Gergö BÁNKÚTI (HUN) - Malerei
Ursula BEILER (A) Objekte & Malerei – Stephane BEAU (F) - Malerei
James CLAY (A) Malerei – Andrea FURLAN (F) - Grafik & Textildrucke
Alfred HOEFLER (F) Malerei – Ina HSU (TAIW) - Malerei
Riki JAUSZ (A) Collagen – Dieter MANHARTSBERGER (A) - Objekte
Stefan PIRKER (A) Drucke & Objekte – Erich RUPRECHTER (A) - Skulpturen
Stefanie RUPRECHTER (A) Malerei – YAKU (PER) - Malerei
TWINSET Christine MICH & Germana REINDL (A) – Objekte

... dazu Gitarrenklänge von SHUGARSHAKE Chris Müller; "Stille" Kunstauktion, DIEM-Weine, Buffet und viele schöne Begegnungen!

ÖFFNUNGSZEITEN & Künstler-Gespräche TÄGLICH 15 – 19 Uhr
und bei allen Side-Events.
FINISSAGE / ABSCHLUSS-FEST am FR, 04.11. 2022 um 19 Uhr

 

Rahmenprogramm:

VIVE LA VIE - VIVE L´ART! - KUNST-FEST SO 30.10. 15 - 19 Uhr

Werner Richter hatte als Gründer des Kunstkollektiv WILDWUCHS, aber auch familiär eine besondere Verbindung zu Frankreich.

An diesem Nachmittag feiern wir die Verbundenheit und die Kunst mit französischen Weinen, Pastis, Amuse Gueles, Tarte, Caffé, Musik - und vielen Künstlerfreunden!

Dazu zeigen wir die Mas d´Azil-Kurzfilme, und vielleicht überrascht Stefan Pirker mit einer kleinen Performance?

Wer nicht zur Vernissage kommen konnte, begegnet HEUTE lieben Bekannten, vielen AusstellerInnen – und Werner Richters Bildern und Objekten.

FINISSAGE / ABSCHLUSS-FEST am FR, 04.11. um 19 Uhr

 

Klang Meditation MIT.GEFÜHL

Di 01.11. 19 Uhr Galerie dia:log
Feinsinnige Klang-Reise mit MARTIN WECHSELBERGER

Nach dem turbulenten Künstlerfest am Sonntag gehen wir mit Dipl. SOB und Mediationslehrer Martin in genussvolle Stille und in die sanfte Welt der Klänge – und spüren uns selbst, unserem Atem und Sein nach... Nur 15 TN. daher ANMELDUNG erbeten.

Eintritt FREI - willige Beiträge für den Richter-Fond.

ICH BIN DABEI

 

PATSCHENKINO MIT.GEFÜHL

MO 17.10. 20 Uhr Galerie dia:log
COME ON, COME ON (USA/2022)
Radiojournalist Johnny (Joaquin Phoenix) befragt eben für eine USA-weite Reportage Jugendliche zu ihren Ängsten und Hoffnungen, als er die Betreuung seinen sensiblen Neffen Jesse (9) übernehmen muss. Auf einer langen Reise voller Höhen und Tiefen entsteht eine innige Verbindung zwischen Onkel und Neffe, die beide für immer verändert. Schöner, erdender und mitfühlender Familien-Film.
TRAILER

MO 31.10. 19 (!!) Uhr Galerie dia:log
GLÜCK AUF EINER SKALA VON 1 - 10 (CH/F/2021)
Ein Verkehrsunfall führt den körperlich beeinträchtigten, aber lebensfrohen Öko-Gemüse-Lieferanten Igor und den verbitterten Bestatter und Workaholic Louis zusammen. Als Igor sich in Luis´ Leichenwagen versteckt, der eben auf dem Weg nach Südfrankreich ist, beginnt eine höchst ungewöhnliche Reise…
Tiefsinnige Dramödie über Männerfreundschaft und Lebenssinn.
TRAILER

MI 02.11. 19 (!!) Uhr Galerie dia:log
DOKU: MITGEFÜHL – PFLEGE NEU DENKEN (ESP/2021)
Im dänischen Pflegeheim Dagmarsminde gibt es mehr Kuchen und Sekt als Medikamente, und viele Gelegenheiten zum Feiern. Die WG lebt nach der "Umsorge"-Methode von Gründerin May Bjerre Eiby . Ihr Rezept: Berührungen, Gespräche, Gemeinschaft und Naturerleben. Auch wenn die Bewohner mitunter vergessen, wo sie sind, holt sie der liebevolle Umgang des Teams immer wieder ins Jetzt.
TRAILER

Einlass, Galerie-Besuch und Bar-Betrieb ab 18 Uhr. Eintritt FREI-er Beitrag
ACHTUNG: MO 31.10 + MI 2.11. BEGINN SCHON um 19 Uhr!!
Nur 30 Plätze. Reservierung empfohlen, aber nicht Bedingung.

ICH BIN DABEI

 

DIA:LOG VORTRÄGE MIT.GEFÜHL

DI 25.10. 19 - 21 Uhr
Prof. Dr. Manfred KIENPOINTNER (Ibk)
„Schwarze & Weiße Rhetorik - Wie wir über andere sprechen“
Tag für Tag erhalten wir eine Unzahl gesprochener und geschriebener Informationen und überlegen nur selten, wie stark allein Wort-Wahl und Sprach-Tonus unser Denken und unsere Emotionen beeinflussen. Aber Politik und Medien wissen genau, was „schwarze bzw. weiße Rhetorik“ bewirken kann, und wie gelenkt oder auch manipuliert werden muss – ob wir nun über Menschen, Pflanzen, Tiere oder den Zustand der Welt sprechen... Prof. Dr. Manfred Kienpointner, ehem. Leiter des Linguistik-Instituts Ibk. und Autor zahlreicher Rhetorik-Publikationen gibt eine Fülle erkenntnisreicher Beispiele, die beim künftigen Selber-Denken helfen.

MI 26.10. 19 - 21 Uhr
SCHAMANEN DIA:LOG "ÜBERGÄNGE"
mit Donna Gitika Linser & Wald.Coach Sebastian Schrödl
Seit Jahren arbeiten die Schamanin Donna GITIKA LINSER und Wald.Coach Sebastian Schrödl zusammen, bieten Tiroler Schwitzhütten-Rituale, Schamanisches Lebenstraining; Wald-Tage und Visionsreisen an. Diesmal geben sie Einblicke in uralte traditionelle Methoden, um Lebens-Übergänge bewusst zu gestalten, und beantworten Fragen übers Gesund- & Krank.Sein, Dunkel und Licht.

Einlass, Galerie-Besuch und Bar-Betrieb ab 18 Uhr. Eintritt FREI-er Beitrag
ACHTUNG: BEGINN SCHON um 19 Uhr!!
Nur 30 Plätze. Reservierung empfohlen, aber nicht Bedingung.

ICH BIN DABEI

 

LESEN MIT.GEFÜHL

FR 28.10. 15 – 19 Uhr Galerie dia:log MUTMACHER-Geschichten mit Brigitte WENINGER

Auch in einem Kinderleben herrscht nicht immer nur Sonnenschein – aber im Fall des Hinfallens hilft eine schöne Mutmacher-Geschichte! Autorin Brigitte WENINGER hat einige der besten ausgesucht und liest sie vor. Dazu gibt’s wie immer Gießkannensaft und eine kleine Überraschelung.
Danach lädt der WORT-APOTHEKE Bilderbuch-Markt bis 19 Uhr zum Stöbern ein: in den Kisten sind viele Schätze aus dem alten feinkost.Buchladen versteckt!

 


SÜDTIROLER SIEDLUNG IM WANDEL

Ausstellung

Partnerverein: Feinkost Kultur - WORT.APOTHEKE

 

GERMANA REINDL – CHRISTINE MICH – THEA BARTH – PETER BRANDSMA – GERTRUD MAYR – HELGA MÜHLMANN

 

03.06. – 09.07.2022

Öffnungszeiten: Di-Fr: 15:00-18:00 Uhr, Sa: 10:30-13:00 Uhr

 

Vernissage    Fr, 3.6. ab 19Uhr | mit Musik von Vanita
 
Schreibcafé Do, 09.6. 9:00-11:30 Uhr | Textwerkstatt zum Thema mit Brigitte Höck
 
Schreibworkshop   Sa, 18.6. 10:00–13:00 Uhr | WORT.APOTHEKE, mit Galerieführung
 
Filmeabend Di, 28.6. 20:00 Uhr | „Heimat verloren, Heimat gefunden“
 
Finissage Sa, 9.7. 19:00 Uhr | mit Musik und Lesebühne

 


EAST COAST – WEST COAST – MISCHKOST

Ausstellung/Kunstfestival

EIN VIELFÄLTIGES PROGRAMM UMRAHMT DIESE EINZIGARTIGE AUSSTELLUNG.

Partnerverein: Feinkost Kultur - WORT.APOTHEKE

 

KÜNSTLER*INNEN:
VICKY ATZL (Malerei, Collagen, von Realismus bis Abstraktion)
HOII DI MO TRI (Malerei, visual Story-Telling, Autor)
JULIA KÖSSLER (Malerei, Illustration, Wandmalerei, Tattoo-Art)
HOTKUNST.STENCILART (Street Art, Stencil Art, Skulptur)
VROVRO GEIGER (Malerei, Performance, Action-Painting)
JENS GANDER (Illustration, Skulptur, Graffiti, Tattoo-Art
YARA LETTENBICHLER (Keramik, Konzept Kunst)

 

Vernissage/Artparty    Sa, 7.5. ab 18Uhr
  mit Street-Noise Orchester und DJ PedaSü
 
Film.Café Di, 10.5. um 20 Uhr | LUNANA (BHUT/2021) – Lebensglück durch Lernen
 
Film.Café Mi, 11.5. um 20 Uhr | BANKSY – Exit Through The Gift Shop – Street Art
  Externe Kooperation mit WORT.APOTHEKE & glück.tage
  Café/Bar ab 18 Uhr geöffnet
  25 Plätze – Anmeldung erforderlich
  06991 / 0263410 oder kontakt@feinkost-weninger.at
 
Midissage Sa, 14.5. um 16 Uhr
  Sideevent: glück.tage
  Performance: Lavanda Kawumm, eine Clowntheater Performance
  25 Plätze – Anmeldung erforderlich
  Malen mit Vicky Atzl (von 0 -100 Jahren)
 
Dialog.Abend Mo, 23.5. um 19 Uhr
  mit Viejo Agustin Rivas Vasquez, Schamane, Kultur-Attaché von Pucallpa/Peru für traditionelle indigene Kunst, Musik, Handwerk und Medizin.
 
Finissage Sa, 28.5. um 19 Uhr
  mit Musik und anwesenden Künstlern*innen

Wunden & Wunder 2.0

Ausstellung

Anlässlich 20 Jahre Wildwuchs Company

 

Künstler*Innen:

Ursula Beiler, Rikki Jausz, Linda Lichtblau, Walter Meissl, Stephan Pirker, Werner Richter, Erich Ruprechter, Stephanie Ruprechter, Atieh Mozafary

 

Vernissage: Freitag, 1. April, 19:00 Uhr

 

Eröffnung: BM Mag. Martin Krumschnabel / Werner Richter-Wildwuchs Company
Performance: "Burning down the house" - Ursula Beiler
Musik: "FIDEEL" - Max Stroka, Margie Sackl, Vanita Kraml
Lesung: "Der Kolonialist" - Walter Meissl

Dauer: 02.04. - 23.04.2022
Öffnungszeiten: Di - Fr 15-18h / Sa 10.30-13h

Patschen. Kino Filmtipp: Di, 19.4. um 20 h | „Die Adern der Welt“ (Mong/2021) - im LEBENSMITTEL, externe Kooperation mit Wortapotheke

Finissage: 23.04.2022 um 19h | Kunst-Filmabend - Wildwuchs & Co.

Am Freitag, den 1.April gibt es wieder eine besondere Ausstellung in der Stadtgalerie dia:Log Kufstein zu sehen.

Der Partner- Kunstverein  Wildwuchs Company zeigt anlässlich seines nunmehr 20-jährigen Jubiläums eine Schau zum Thema "Wunden& Wunder" mit acht Künstler*innen und vielfältigen Aspekten.

Das Thema hat gerade jetzt in Zeiten von Pandemie ,Klimakrise und Kriegsbedrohung eine besondere Aktualität erlangt.

In Installationen,Collagen, Malerei ,Objekten ,aber auch Performance und Lesung wird auf ganz individuelle Art Und Weise darauf auch Bezug genommen.

Walter Meissl ,ein Wiener Allround-Künstler bildender und literarischer Art mit Tiroler Wurzeln zeigt Objekte und liest Spezielles aus seinem literarischen Werk, Ursula Beiler,bekannt für frauenspezifische Aktionen- nimmt in Bildern und Performance den weiblich-feministischen Aspekt wahr, Linda Lichtblau greift in ihrer Installation "Schutz-Raum" den Bezug Natur-Mensch zum Thema auf, Rikki Jausz-(Salzburg) und Atieh Mozafary (aus dem Iran stammend) zeigen in ihren Übermalungen und  Collage-Arbeiten eine satirisch -humorvolle Seite auf, Werner Richter nimmt in seinen großformatigen Malereien das menschliche Innenleben und unsere Prägungen zum Thema- gemeinsam mit dem Holzbildhauer Erich Ruprechter, die Malerin Stefanie Ruprechter zeigt uns noch  heile Innen- und Phantasiewelten , Stephan Pirker ,Innsbrucker Aktionskünstler befasst sich in seinen Arbeiten mit Grenzgängen,auch sportlicher Art.

Alle Künstler sind langjährige Mitglieder der Künstlergruppe Wildwuchs ,die sich in ihren jährlichen Projekten mit einem erweiterten Kunstbegriff auseinandersetzen,der immer auch soziale, philosophische und ökologische Grund-Philosophien enthält und das interaktive Element zu den Menschen als Schwerpunkt nimmt.

Zur Vernissage gibt es daher auch spezielle Musik von dem Ensemble "Fideel", (Vanit Kraml,Max Stroka ,Margie Sackl ),die alten Instrumenten wie Drehleier und Gambe neue Töne entlocken.

Walter Meissl liest aus "Der Kolonalist" und Ursula Beiler zeigt die spektakuläre Performance " Burning down the house".

Die Ausstellung ist von 1. bis 23.April zu sehen und endet mit einer Finissage am Sa,23.4. -19h und einem Kurzfilm-Abend über vergangene Kunstprojekte von Wildwuchs-Company und Mitgliedern.


Die Verwandlung

Ausstellung

mit Josef Huber / Gabriele Gruber-Gisler / Bernd Richter

 

Eröffnung: Fr, 04.03.2022 um 18h

Filmabend: Fr, 18.03. um 19h
“Van Gogh - an der Schwelle zur Ewigkeit”
Julian Schnabel (F/2020)

Eine Kooperation von Wortapotheke Feinkost. Kultur & Stadtgalerie Dialog

Dauer: 04.03. - 26.03.2022
Öffnungszeiten: Di - Fr 15.30-18h / Sa 10.30-13h

Finissage: 26.03.2022 um 18h


Fussspuren - Reise Eindrücke

Ausstellung

Kuratiert von James Clay

 

Reisebilder von:

Johanna Mumelter - Malerei
Norbert Steiner - Fotografie
Renate Seidel - Malerei
Clemens Reichard - Aquarell

 

Vernissage: Freitag, 04. Februar, 18:00 Uhr in der Galerie dia:log

Ruth Murphy liest Reisenotizen aus Russland

 

Finissage: Samstag, 26. Februar, 18:00 Uhr

Musik+Tanz von Lampadaire (Laurin Richter / Jeanne Brouck ) aus Frankreich

Vortrag+Bilder aus Kasachstan von Mag. Stefan Obergmeiner

 

Dauer: 04.02. - 26.02.2022

Öffnungszeiten: Do und Fr 15.30-18 h / Sa 10.30-13 h


DAS KLEINE FORMAT

Ausstellung

19.11.2021 - 15.1.2021

Teilnehmer*innen

Thea Barth, Ursula Beiler, Ulli Biasi, James Clay, Ursula Dekassian, Barbara Fuchs, Apollonia Hajszan, Josef Huber, Ina Hsu, Linda Lichtblau, Caroline Labek, Margareta Langer, Dieter Manhartsberger , Gertrud Mayr, Christine Mich, Luise Mich, Ruth Murphy, Johanna Mumelter, Helga Mühlmann, Sabine Peiger, Margit Piffer, Clemens Reichard, Germana Reindl, Andreas Rendl, Werner Richter, Bernd Richter, Leo de Romedis, Sieglinde Rösch, Didi Tiefengraber, Uschi Tiefengraber, SAF, YAKU


DAS HOLOFAKTISCHE WELTBILD

WERNER F. RICHTER

Fragment-Artefakte / Überblendungen / Malerei
Die Innere Sammlung von FRANZ W. LUCKE

VERNISSAGE
24. September 2021, 18:30 Uhr

Videobotschaft LR Dr. Beate Palfrader
Eröffnung durch BM Dr. Martin Krumschnabel
Einführende Worte – Linda Lichtblau
Musik - Paulotti Kalotta

FINISSAGE

Sa, 16.10. - 18:30 Uhr
Filmabend - Wildwuchs-Productions

Ausstellungsdauer: 24.9. - 16.10.2021

Öffnungszeiten:
Di-Fr 15:30 - 18:00 | Sa 10:30 - 13:00
+ Tel. Vereinbarung: 0650/2200721

Über das Holofaktische Weltbild

Holos = das Ganze bzw. ein Ganzes, das Teil eines umfassenden Ganzen ist.
Diese Dimension ist dem Menschen meist nicht fassbar.

Faktum = eine scheinbare Tatsache bzw. belegbare Wahrheit, die nur im Auge des Betrachters liegt.

Die scheinbare, belegbare Wahrheit täuscht Sicherheit vor, da alles im Fluss oder Wandel ist!
Faktisch ist nur der Prozess greifbar bzw. be-greifbar!

Die Verknüpfung oder Verschränkung beider Begriffe stellt sowohl beide infrage, ergibt aber auch eine neuartige philosophische Orientierung - das holofaktische Weltbild

Es zählt nur der Prozess und die Handlung!

Versuchsreihe einer Umsetzung der Verschränkung zweier Ebenen in visuelle Prozesse
Fragment-Artefakte und Überblendungen als Kürzel eines unfassbaren Ganzen-

- von Irritationen,Täuschungen und Inspirationen
(aus der Reihe-“der Hut brennt“ -von W.F.Richter)


GRAU

Ausstellung

27.8. - 18.9.2021

Eine Ausstellung der UNZONE mit Gästen
www.unzone.net

VERNISSAGE
Freitag, 27. August, 17 Uhr am Vorplatz der Galerie

ERÖFFNUNG + EINFÜHRUNG
Mag. art. James Clay - Obmann der UNZONE
Vorstellung der KünstlerInnen und Werke
18 UHR:
Johannes Berger spielt auf der Heldenorgel Auszüge von Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“

FINISSAGE
Samstag, 18. September, 18 Uhr am Vorplatz der Galerie
„DER FLÖTZ“ - Performance von Rochus Wede

ÖFFNUNGSZEITEN
27.8. – 18.9.2021
Di – Fr: 15.30 - 18.00
Sa: 10.30 – 13.00
und nach telefonischer Absprache unter: +43 664 933 2001

ES STELLEN AUS
JEREMIAS ALTMANN, JAMES CLAY, BARBARA FUCHS, GABRIELE GRUBER, KURT HÄRTING, HEIDI HOLLEIS, ALBIN MAJCENOVIC, SIEGLINDE MACGREGOR, HANNI MUMELTER, RUTH MURPHY, HELMUT NINDL, HILDE PRINZ, BERND RICHTER, JUTTA RICHTER, RENATA SEIDEL, TONI STEGMAYER, ANDREAS TANZER

GRAU – Ausstellung in der Stadtgalerie dia:log / Kufstein

Man sagt , Grau ist keine Farbe. Was ist es dann?
Ein Zustand, eine Stimmung, Material oder Philosophie.
Jedenfalls kann man damit arbeiten, seien es graue Steine, Betonskulpturen, Bleistiftzeichnungen, Graue Malerei mit Asche oder Öl, verzinkte Nägel, Stoffe, Schwarz-Weiss Fotos und der Graue Inn als Video.
Das Künstlerkollektiv UNZONE mit Atelier in Kiefersfelden hat sich und geladene Künstler mit dem GRAU auseinandergesetzt und stellt nun in der Stadtgalerie dia:log in Kufstein, Kinkstr.5 aus.

Foto: „AUSSEN „ Jeremias Altmann und Andreas Tanzer

BILD:HAUEREI

 

VERNISSAGE
Freitag, 18. Juni 17:00, am Vorplatz der Galerie

ERÖFFNUNG + EINFÜHRUNG
Mag. art. James Clay - Kurator
Mag. phil. Sarah Pfeifer - Kunsthistorikerin

ANSCHLIESSEND LIVE MUSIK
Ludwig van Beethoven „Pathétique“
Am Flügel: Jürgen Plich

ÖFFNUNGSZEITEN:
Di-Fr: 15:30 - 18:00
Sa: 10:30 - 13:00
und nach telefonischer Absprache unter +43 664 9332001

FINISSAGE
Samstag, 10.Juli, 17:00, am Vorplatz der Galerie

ANSCHLIESSEND KONZERT (GEPLANT)
1730 : Jürgen Plich (Flügel)
interpretiert Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven

Bei Schlechtwetter: Ersatztermin Sonntag, 11.Juli, 17:00

ES STELLEN AUS:
James Clay / Sybylle von Halem / Reinhard Jordan / Roland Maurmair / Gregor Pokorny / Brigitte Sasshofer


WIR ERNTEN, WAS WIR SÄEN 2.0
DIE SUPPE AUSLÖFFELN

 

IMMER SCHNELLER, BESSER, HÖHER, WEITER, SCHÖNER, BREITER.
UND DANN?

 

VERNISSAGE
Freitag, 21. Mai 18:00, am Vorplatz der Galerie

ERÖFFNUNG + EINFÜHRUNG
Mag. art. Stefan Obergmeiner
Livemusik: „The Lionhearts“

ÖFFNUNGSZEITEN:
Di, Mi, Do: 15:30 - 18:00
Fr, Sa: 10:30 - 13:00

AUSSTELLUNGSDAUER:
21.5. - 12.6.2021

ES STELLEN AUS:
Dieter Manhartsberger / Stefanie Ruprechter / Germana Reindl / Christine Mich / Luise Mich / Kurt Härting / Stefan Obergmeiner

Fotos von links oben nach rechts unten:
Dieter Manhartsberger, Luise Mich, Stefanie Ruprechter, Germana Reindl


HINTER TAUSEND STÄBEN (K)EINE WELT

 

AUSSTELLUNG
23.April bis 15.Mai 2021

VERNISSAGE
Freitag, 23.April 2021 am Vorplatz der Galerie

ERÖFFNUNG + EINFÜHRUNG
Dr. Klaus Reitberger, Kulturreferent der Stadt Kufstein

Livemusik:

Öffnungszeiten:
Di, Mi, Do: 15.30 – 18.00
Fr: 10.30 – 13.00, 15.30-18.00
Sa: 10.30-13.00

ES STELLEN AUS:
URWIG / Ina Bachem / André Ehmann / Christina Ehmann / Therese Pramböck / Sieglinde Rösch

Mitten in unserer sehr herausfordernden Zeit gibt es wieder einen echten Lichtblick in Kufstein. 5 Künstler:innen haben sich ein brandheißes Eisen vorgeknöpft.

HINTER TAUSEND STÄBEN (K)EINE WELT
Jede und jeder von uns erlebt im Moment die Tragweite dieses Themas. Manchmal bieten uns die Stäbe Schutz. Wir wollen uns dahinter zurückziehen uns ausruhen und Nähe vermeiden.
Dann wieder reißen wir alles nieder, voller Wut, wollen frei sein und tun und lassen können was wir wollen. Dann gibt es aber auch noch Stäbe, die zu Käfigen werden, aus denen es kein Entrinnen gibt. Tiefe Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit sind die Folgen solcher Gefängnisse.
Damit haben sich die Künstler:innen in den letzten Monaten auseinandergesetzt.
Herausgekommen sind meist großformatige Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen, die ab 23.April 2021 in der Stadtgalerie dia-log gezeigt werden.


ZWISCHEN:STATION
SEHN:SUCHT

 

Sehnsucht ist ein Raum der Möglichkeiten
Sehnsucht hilft uns, nicht alltäglich zu sein
Sehnsucht führt uns über uns selbst hinaus

 

VERNISSAGE
Freitag, 19. März 17:00, am Vorplatz der Galerie (Geöffnet ab 15:30)

ERÖFFNUNG + EINFÜHRUNG
Werner Richter — Obmann Verein dia:log
Livemusik „The Lionhearts Vanita+Anduril”

ÖFFNUNGSZEITEN:
Di, Mi, Do, Fr: 15:30 - 18:00
Fr, Sa: 10:30 - 13:00

AUSSTELLUNGSDAUER:
19.3. - 10.4.2021

Die Ausstellung wird kuratiert von:
Mag. art. Margareta Langer / Mag. art. Stephan Obergmeiner / Mag. art. Katja Duftner

ES STELLEN AUS:
Ina Bachem / Ferdinand Bacher / Ulli Biasi / Kenneth Gasser / Kurt Härting / Riki Jausz / Reinhard Jordan / Carolin Labek / Dieter Manhartsberger / Roland Maurmair / Christine Mich / Atie Mozafary / Germana Reindl / Alain Rosenfeld / Stefanie Ruprechter / Christopher Wittine


KUNST ALS RAUMAUSDEHNUNG

Ausstellung

 

Ausstellungsdauer:
Fr. 19. Februar - Sa. 13. März 2021

Öffnungszeiten:
Di - Fr:15.30 - 18.00 Uhr
Fr - Sa:10.30 - 13.00 Uhr
Sa:16.00 - 18.00 Uhr

 

KÜNSTLER

PETER SCHERRER

HANS KIRCHMAIR

HELMUT NINDL


ÜBER:LEBEN mit KUNST

+ MAIL-ART-Präsentation 2020 „Wir ernten, was wir säen“

 

Im Lockdown verlängert die Galerie die Ausstellung ÜBER:LEBEN mit KUNST"
und zeigt wieder ein neues KUNST:SCHAU:FENSTER in den Auslagen der Galerie

 

Glas-Kunst-Objekte von HELMUT NINDL / Fotoarbeiten von KURT HÄRTING / Malerei von ATIE MOZAFARY

jeden 2. Mittwoch- 18h zusätzlich Butoh-Tanz + Violine mit Gertraud Kapfinger + Vanahita - im Schaufenster

ab Ende des Lockdowns wieder für Besucher geöffnet- von
Di-Fr 16-18.30
unter den üblichen
Schutzbedingungen:
FFP2 -Maske, Abstand , max. 10 Personen

Stadtgalerie DIA:LOG
Kinkstraße 5
Kufstein

James Clay, Margit Piffer, Hannes Seebacher, Elisabeth Melkonyan, Werner Richter, Gerlinde R. Lichtblau, Andreas Rendl, Margareta Langer, Christine Mich, Germana Reindl, Bernd Richter, Thea Barth, Sieglinde Rösch, Christina Ehmann, Walter Meissl, Gertraud Kapfinger

 

Kurt Härting Atie Mozafary Margareta Langer Helmut Nindl Helmut Nindl Gerlinde Lichtblau-Richter Elisabeth Melkonyan+James Clay Sieglinde Rösch Christina Ehmann Margaretha Langer rechts: Thea Barth - Malerei Gertraud Kapfinger Gertraud Kapfinger Helmut Nindl Werner Richter Werner Richter Werner Richter Werner Richter Werner Richter Werner Richter Margit Piffer Margit Piffer Margit Piffer

Zwischenstation Lockdown

Die Situation von Kunst und Kultur in den Zeiten des Lockdowns ist zurzeit ziemlich prekär und eingeschränkt. Möbelhäuser, aber auch andere Handelshäuser, sowie Verkaufsgalerien dürfen offen halten, aber Galerien mit gemeinnützigem und Öffentlichkeitscharakter müssen geschlossen halten. Es wurden und werden zwar laufend neue Covid-Sicherheitskonzepte erstellt, trotzdem wird Kunst und Künstler an den Rand der Existenz gebracht. Trotz inzwischen schleppend angelaufenen Unterstützungen und Hilfsfonds kann dies nicht die vielen Ausfälle abdecken. Auch wird den Menschen der Zugang zur Kunst entzogen, virtuelle Ersatzprogramme sind kein gleichwertiges Erlebnis.

So ist auch die neue Stadtgalerie dia:log in Kufstein davon betroffen, die für 6. November geplante große Themen-Ausstellung musste aufgrund der aktuellen Covid-Maßnahmen kurzfristig abgesagt werden, die Aussichten auf Wiedereröffnung sind zurzeit nicht absehbar.

Die Ausstellung wurde nun auf unbestimmte Zeit verschoben. Aber, um nicht ganz in der Versenkung zu verschwinden, haben sich nun einige Künstler des Vereins dia:log zusammengeredet und eine neuerliche Schau: Fenster-Ausstellung installiert.

von der ursprünglich geplanten Ausstellung Zwischenstation Sehnsucht zum jetzigen Notprogramm mit dem Titel Zwischenstation Lockdown.

Mit dem Ziel, den Menschen wenigstens durch die Auslage Kunst und Auseinandersetzung und Freude an der Kunst zu vermitteln:

 

Denn:

KUNST IST EIN LEBENSMITTEL

und

OHNE KUNST UND KULTUR WIRD'S

Grau +STILL!!

 

Mit dabei sind:
Hannes Seebacher, Margareta Langer, Gerlinde Lichtblau-Richter und Werner Richter, James Clay, Germana Reindl, Christine Mich, Gertraud Kapfinger, Sieglinde Rösch, Thea Barth

Sie zeigen Installationen, Objekte und Bilder, die im 1. Lockdown entstanden sind und beziehen sich darin durchaus auf die aktuelle Situation.

 

Weiters ist auch angedacht in weiterer Folge, wenn  es die Situation zulässt, Kunstspaziergänge und performative Aktionen zur Situation der Kunst in die Innenstadt durchzuführen.

Dies ist durchaus auch als stummes Statement der Künstler zu verstehen- man muss die Kunst den Menschen nahe bringen, sonst stirbt sie!!

Werner Richter vorne
Hannes Seebacher hinten Leuchtschrift -Pech gehabt Installation Malerei Keramikobjekt +Malerei Isolation o.T. Noch bist du da Groß:Mut Installation Angst essen Seele auf Gerlinde Richter-Lichtblau: Textilbild -The Last Installation-Ohne Kunst= Grau+Still Textilbild -Auf:blühen

e-mailart project - open call for all artists!!!!

AUFRUF AN ALLE NATIONAL UND INTERNATIONAL TÄTIGEN KÜNSTLER-INNEN

Alle künstlerisch gestalteten Postkarten zum Thema „Wir ernten, was wir säen(alternativ- sehen)“ sind willkommen!
Die eintreffenden postalischen znd elektronischen Zusendungen werden digital auf unserer Website und analog in der Stadtgalerie dia:log Kufstein gezeigt.
Format: 10 cm x 15 cm, kein Kuvert
Technik: alles erlaubt: Grafik, Druckgrafik, Collage, Malerei, Text ...
Nach den üblichen Mailart-Richtlinien: no jury, no fee, no return, werden alle Zusendungen gesammelt, registriert und dokumentiert.
Deadline: 31. Mai 2020
Adresse/ adress:
Stadtgalerie dia:log; Kinkstraße 5; 6330 Kufstein; Austria
e-mail: info@wildwuchs-kunstspielraum.at

THIS IS A CALL TO ALL NATIONAL AND INTERNATIONAL ARTISTS

Please send selfmade postcards regarding the theme: „We reap, what we sow (alternative- see)“.
Each incoming postal and electronical items will be shown digital on our website and analog in the Stadtgalerie dia:log Kufstein.
format: 10 cm x 15 cm (USA: 4 x 6 Card), no envelope
technique: is up to you: drawing, printing technique, collage, painting, texting...
Based on the regular mailart-movement no jury, no fee, no return. All transmittals will be collected, registrated und published
closing date: 31. May 2020
Adresse/ adress: Stadtgalerie dia:log; Kinkstraße 5; 6330 Kufstein; Austria
e-mail: info@wildwuchs-kunstspielraum.at

 


Jahresthema 2020

2020– Wir ernten, was wir säen / sehen!

ein Kunstforschungsprojekt von K.K. Wildwuchs

In diesem Projekt wollen wir schon vorhandene Initiativen eines anderen Zusammenlebens, kreativen Wirtschaftens und Handelns erforschen, sowie den Austausch von Fähigkeiten, Denk- und Handlungsstrategien ermöglichen.
Das Ziel ist die Verbreitung von kritischen und zukunftsweisenden Aktivitäten, immer nach dem Prinzip des erweiterten Kunstbegriffs.

MAILART-POSTKARTEN-Projekt zum THEMA
Wir ernten, was wir säen (sehen)!

Durch die gegenwärtige Corona-Krise haben sich auch für uns neue Prioritäten ergeben.
Jede Art von Kunst kann momentan nur eingeschränkt im öffentlichen Raum stattfinden, wird meist nur noch virtuell ermöglicht. Auch die Existenz als Künstler wird sehr in Frage gestellt oder erschwert. 
Generell für alle Menschen tauchen neue Ängste und Unsicherheiten, Freiheitseinschränkungen und Bedrohungsszenarien auf und werden weltweit medial aufbereitet. Das Distanzieren wird zur Überlebensstrategie deklariert.
Gleichzeitig wird dadurch ein soziales Distanzieren der unterschiedlichsten Gruppen angetrieben, wir vermissen ein kritisches Auseinandersetzen mit vielen von oben verordneten Vorgängen.
Wir rufen Euch daher als KünstlerInnen und Menschen dazu auf, die gesellschaftlichen Veränderungen kritisch zu hinterfragen.
Hier möchten wir mit diesem international stattfindenden Mailart-Projekt ein Zeichen für widerständiges, unabhängiges, nachhaltiges, solidarisches und empathisches Handeln setzen.
Denn-wir ernten was wir sehen und säen!!!
Wir erwarten Eure künstlerische Botschaften und Visionen, in Form von Bildern aber auch verbal zu solidarischen Überlebensstrategien! Auch eure eigenen Befindlichkeiten sind gefragt und sollen zum Ausdruck kommen.
Die gesandten Werke werden im Rahmen des Jahresprojekts in Österreich-Tirol in einer eigenen Ausstellung gezeigt werden, aber auch im Netz und auf der Homepage von K.K. Wildwuchs, sowie auf der neuen Homepage der Stadt-Galerie dia:log dokumentiert werden.
Wir freuen uns auf allgemeinen Austausch und Vernetzung mit und unter den KünstlerInnen!

 

 

ART- PROJECT -2020 –We reap, what we sow! (see!)

A project of art-experience of Artkollektiv Wildwuchs

In this project we want to discover initiatives of a new common life, of a creative oeconomy and acting, that already exists.
Also we want to make the exchange of fähigkeiten and true activities and strategies of thinking and acting.
The aim is spreading critical activities and strategies for the future, in the sense of a free art concept.

MAILART- Projekt- We reap, what we sow! (see!)

We as artists and humans have to face new priorities because of the actual crisis of corona.
Each kind of art can be realized and performed now only in reduced forms in common space, at the moment it is only possible in a virtual way.
Also the existence to live as an artist is to be questioned and for many of us it’s the beginning of the existential ruin.
In generally new fear and unsecurity, reduction of personal freedom and scenario of panics and threatening are emerging now and are spreaded all over the world by the media.
Distancing is declared to a strategy of surviving! In the same time the social distancing of different social groups is pushed on, we miss a critical discussion about ordered processes.
We call you as artists and humans to have a critical look on the sozio-cultural changes.
Here we want to set a sign with this international mail-art project for a resilient, independent, solidarical and empathical acting!
Because – we reap, what we sow or see!!
We expect your art-messages and visions, in the form of paintings, photos, collages, but also in written words to solidarical strategies for surviving on this planet!!
Our main problem as mankind is still the change of climate, the pollution and all its --
Also your own state of mind and feeling is important and can find its expression.
The works you send will be all exposed in the frame of this project of the year in Austria-Tyrol, but will also be documented in internet and on the homepage of art-collective wildwuchs.
We are looking forward to your works and to exchange and connection among the artists!


TAGE DER BILDENDEN KUNST #3

» Renaissance«

16.- 26. Oktober 2020

Eine kuratierte Ausstellung des Vereins Netzwerk Kultur in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Rosenheim.
www.kultur.kufstein.at

ERÖFFNUNG
Freitag, 16. Oktober, 19 Uhr
Stadtgalerie dia:log Kufstein
Kinkstraße 5, 6330 Kufstein

FINISSAGE
Montag, 26. Oktober, 10 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN
Samstag & Sonntag 10-12 Uhr
Donnerstag & Freitag 16-18.15 Uhr
Feiertag 10-12 Uhr

KÜNSTERiNNEN 2020
Peter Brandsma, James Clay, Ursula Dekassian, Leo de Romedis, Nada Dietel, Katja Duftner, Josef Huber, Maria Mayr, Margit Piffer, Sieglinde Rösch
Kurator: Dr. Günther Moschig


GRUPPEN-AUSSTELLUNG "KUNST:STOFF"

Zu Gast: Kunstverein UNZONE

12. September- 9. Oktober

Kunst-Arbeiten des vorangehenden Symposiums des Kunstverein UNZONE in Kiefersfelden

James Clay / Bussi Buhs / Hannes Seebacher / Toni Stegmayer / Katja Duftner / Josef Huber / Albin Majcenovic / Sieglinde MacGregor / Barbara Fuchs / Gabriele Nepo-Stieldorf / Gregor Pokorny / Hilde Prinz / Renate Seidel / Rina Treml / Nina Wechner / Angela Wechner


KUNST IM SCHAU : FENSTER

Twinset
Christine Mich
Germana Reindl

Objekte, Skulpturen, Bilder
zum Thema
Welt der Frau

Eröffnung: Di, 14. Juli
18:00 Uhr
einleitende Worte von Werner Richter

Zu sehen bis 31.August /
Öffnungszeiten bis 31.8.- Fr,16-18.30 Sa 10.30-13h

Zeitgleich
Kinderausstellung der Werke
des KIK-Kunst-Sommerprogramms


neue Stadtgalerie dia:log öffnet nach Corona- Lockdown mit interessanter Ausstellung zum Thema „Wir ernten, was wir säen /sehen“

Seit Anfang Februar existiert in Kufstein eine neue Galerie –Stadtgalerie dia:log – Plattform für zeitgenössische Kunst-

Die Galerie wird betrieben von einem Team von Künstlern mit regelmäßigem Ausstellungsprogramm, gefördert von Stadt, Land und privaten Sponsoren.
Nach einem sehr erfolgreichen Start mit großem Publikumsinteresse musste die Galerie nach der 2. Vernissage ihre Pforten coronabedingt schließen.
Um den Hunger auf Kunst wieder zu stillen, folgt am 13.Juni der Neustart:
Die Thematik, global und gesellschaftlich sehr relevant, wurde von Kunstkollektiv Wildwuchs, einer heimischen Künstlergruppe inszeniert.
Die Aktualität von Ursache und Wirkung im gesellschaftlichen und globalen Geschehen ,aber auch im ganz persönlichen, mit Kunst- Interventionen sichtbar zu machen ,ist die Intention des diesjährigen internationalen Kunstprojekts von K.K. Wildwuchs ,das an unterschiedlichen Standorten wie Frankreich- Toulouse (Symposium -nun verschoben auf Herbst) ,sowie Ende Juni in der Galerie A4 in Innsbruck, bei einem Symposium im Haus der Begegnung- Innsbruck , Galerie Zwischenraum in Wien stattfinden wird.
In der Galerie in Kufstein sind nun Werke von fünf Tiroler Künstlern zu sehen.
Zwei davon, Michaela und Walter Meissl leben und arbeiten seit Jahrzehnten in Wien. Walter Meissl, ein Multitalent- studierter Philosoph und Schriftsteller, aber auch bildender Künstler, auch in Innsbruck schon zu sehen, zeigt neue Objekte, wird aber auch eine Lesung abhalten.
Michaela Meissl, bekannt als Keramikkünstlerin, in Japan ausgebildet.
Weiters Hermann Graber, ein in Tirol bekannter Aktionist und Dadaist.
Erich Ruprechter- Bildhauer und Biobauer, der in Großskulpturen und Installationen das Landleben konterkariert
Leo de Romedis –Künstler aus Kössen – der dort Kunst aus Müll, aus einer ehemaligen Deponie, zum allgemeinen Thema gemacht hat mit einem internationalen Kunstsymposium, die Ergebnisse nunmehr in dem Skulpturenweg Transformationen verewigt.
Diese unterschiedlichen Positionen versprechen einen vielfältigen Zugang.

Aufmuntern werden bei der Eröffnung, die im Freien am Vorplatz der Galerie stattfinden wird, die schräge Südtiroler Formation „Plunder +Krempl“ mit Dudelsack+ Trommel vom Vordach der Galerie. Anschließend liest dort Walter Meissl aus einem aktuellen Text.


AUSSTELLUNG
VERLUST : ANZEIGE Der weibliche Aspekt

VERNISSAGE SA 7. MÄRZ - 19h

Eröffnung - GR Mag. KARIN ESCHELMÜLLER
Worte zum Thema - Mag. ELISABETH LEHMANN/ EVITA Frauenberatung
Einführung - GERLINDE RICHTER-LICHTBLAU
Performance - GERTRAUD KAPFINGER
Musik - LAMPADAIRE – Songs aus Frankreich

 

FINISSAGE FR 3. APRIL – 19h

Kurz-Filme +Performance
URSULA BEILER, KATJA DUFTNER, STEFANIE SALZBURGER, SIEGLINDE RÖSCH, SARAH ENODEH, INA LUTTINGER, NADA DIETEL, JOHANNA MUMELTER, ANGELA LACKNER Stadtgalerie dia:log - Kinkstrasse 5 - Kufstein


AUSSTELLUNG

Prof. Luise Clay
Visueller Dialog mit ehemaligen Schüler*innen

Ricarda Denzer, Norbert Steiner, Bernhard Lochmann, James Clay, Nikolaus Schletterer, Werner Richter, Christiane Erharter, Gerlinde Richter-Lichtblau, Maria Vill, Margareta Langer, Stephan Obergemeiner, Kurt Härting

 

VERNISSAGE - Dienstag, 4. Februar – 19 h

Kulturlandesrätin Dr. Beate Palfrader
Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel
Kulturreferent Mag. Dr. Klaus Reitberger
Vereins-Obmann Werner Richter

 

FINISSAGE - Samstag, 29.Februar - 18 h

„et lux perpetua luceat eis“ – Jürgen Plich spielt Mozart am Piano
Galerie DIA:LOG - Kinkstrasse 5 - Kufstein
Öffnungszeiten: Mo-FR-17-19 h /Sa 11-13 h

 

Zur Ausstellung „Augenhöhe – Prof. Luise Clay im visuellen Dialog mit ehemaligen Schüler*innen“ in der Kufsteiner Galerie dia:log

Luise Clay feierte letzten Sommer ihren 95. Geburtstag. Ihr künstlerisches Schaffen steht von 5. bis 29. Februar 2020 im Mittelpunkt der Eröffnungsausstellung in der neuen Kufsteiner Galerie dia:log. Auf Augenhöhe und im visuellen Dialog mit Kunstwerken einiger ihrer ehemaligen Schüler*innen, die sie im Kufsteiner Gymnasium unterrichtete, zeigt Clay ihr Werk - Malereien aus allen Schaffensperioden. Die aktuelle Schau ist umso bemerkenswerter als Luise Clay nie viel Wert darauflegte, ihre Kunst in Ausstellungen zu präsentieren und auch ihren Schüler*innen nie ihre eigenen Bilder zeigte.

Kosmopolitin aus Tirol
Clay wurde 1924 in Westendorf im Brixental geboren und ging nach dem Ende des zweiten Weltkrieges nach Wien. Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Albert Paris Gütersloh, dem Begründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Clays Lebenslauf ist in vielerlei Hinsicht beachtlich, war es doch zu dieser Zeit nicht alltäglich, dass Frauen aus einem kleinen Tiroler Dorf nach Wien gingen oder ein Studium an einer Universität aufnahmen und noch weniger, dass Frauen Kunst studierten. In ihrer Wiener Zeit prägte Clay besonders das Studium des Abendaktes bei Herbert Boeckl an der Akademie, weil sie dort mit Kollegen wie Wolfgang Hutter, Anton Lehmden, Ernst Fuchs, Helmut Leherbauer und anderen in Kontakt kam und sich austauschen konnte.

Dort lernte sie auch ihren späteren Mann kennen, ein US-Amerikaner, der als Gasthörer an der Akademie studierte. Es folgte die gemeinsame Übersiedlung in die USA, wo Clay bis in die späten 1950er Jahre in Santa Monica in Kalifornien lebte. In der Filmmetropole traf sie einmal zufällig Marlon Brando auf der Straße und erlebte 1955 den Tod von James Dean. Die Lässigkeit des Californian Way of Life war immer in ihrer Person spürbar und, wie ich meine, auch in ihrem Schaffen.

Es kam zur Rückübersiedlung nach Österreich, wo sie sich in Niederndorf bei Kufstein niederließ und ihre drei Kinder großzog. Ab 1967 bis zu ihrer Pensionierung 1989 unterrichtete sie Kunst im Gymnasium in Kufstein und prägte somit einige Generationen von Kufsteiner Schüler*innen. Viele von ihnen brachte sie zum ersten Mal in Kontakt mit moderner Kunst. Clay lebt in Niederndorf und ist nach wie vor künstlerisch tätig. Sie nahm nur an wenigen Ausstellungen teil und zeigte ihre Bilder auch nie ihren Schüler*innen. Das wird von manchen durchaus kritisch bemerkt, hätte es doch für die persönliche künstlerische Entwicklung hilfreich sein können, Bilder der Professorin zu kennen. Umso exzeptioneller ist nun diese Ausstellung, die zum ersten Mal Luises Clays malerisches Werk in diesem Umfang präsentiert. Gezeigt werden rund fünfzig abstrakte und informelle Bilder von den 1950er bis in die 2000er Jahre sowie ein Lichtobjekt. 22 Malereien und Collagen an der Wand im Erdgeschoss gegenüber vom Eingang erzählen eine Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts - vom Impressionismus zum Expressionismus über die Avantgarden bis zur Abstraktion und Informel - erlebt und geschaffen von einer Künstlerin. Inhaltlich bestimmen ihre Arbeiten die Auseinandersetzung mit Natur und Religion oder dem Menschsein an sich. Oft zeichnen sich die Bilder durch eine ironische aber nie unpersönliche Distanz aus, allen inne ist Humor. Dieser Umstand ist auch auf die Verwendung verschiedener Materialien wie Stoff- und Papierfetzen, Holz, Karton und Abfall zurückzuführen. Die kunsthistorische Bedeutung ihres Werkes muss erst bewertet werden und es ist zu wünschen, dass eine Einordnung rasch geschieht. Als Zeichenlehrerin in der Unterstufe im Gymnasium erinnere ich mich an Clay als lebhafte Person, an ihre Erscheinung mit dem spezifischen leicht vornüber gebeugten Gang und den hinter dem Rücken verschränkten Händen mit dem Schlüsselbund. Ihr Unterricht war regellos und von freier Kreativität geprägt. Diese Freiheit konnten nicht alle nutzen, es war oft laut und chaotisch.

Visueller Dialog In der Ausstellung treten Clays Arbeiten in einen visuellen Dialog mit den Werken zwölf ehemaliger Schüler*innen, heute Personen, die als Künstler*innen oder im künstlerischen Feld tätig sind, einige von ihnen wiederum als Lehrende. Zwei nehmen direkten Bezug auf Arbeiten von Clay:

Werner Richter ist Künstler und Aktivist, er ist Initiator und Mitbegründer der Galerie dia:log – Plattform für bildende Kunst Kufstein und lebt nach vielen Jahren im Ausland wieder in Kufstein. Der Ausgangspunkt seiner Auseinandersetzung ist Clays Judasbild. Dieses stammt noch aus ihrer Studienzeit und kann als Verweis auf den phantastischen Realismus gesehen werden kann. Richter stellt Clays Judas zwei Jünger zur Seite und zeigt eine Reihe weiterer Bilder und Pop-ups als Installation im Schaufenster, sowie interaktive Cut-Outs im Obergeschoss.

Norbert Steiner ist Architekt in Wien, sein Büro realisiert auch Gemeinschaftsprojekte für und mit Künstlern. Er zeigt eine großformatige von Blautönen dominierte Unterwasserfotografie eines Haies. Diesem im Italienischen „pescecane“, also Fischhund genannten, hängt er Clays vergoldeten Hühnerknochen vor die Nase. Steiner präsentiert im Stiegenhaus auch großformatige S/W-Fotografien seiner begehbaren Skulptur „Capella Verticale“, die er 2006 nahe Niederndorf realisieren konnte: eine Kapelle aus Beton, die zur inneren Einkehr nur jeweils von einer Person benutzt werden kann. James Clay ist Bildhauer und experimenteller Animationsfilmemacher, er lebt in Niederndorf, auch er ist Mitbegründer der Galerie dia:log. Er zeigt eine Serie liegender, geometrisch angeordneter Keramikreliefe, die imaginierte Planetenlandschaften darstellen, darunter Mars und Jupiter; und auch Collagen aus Fotokopieresten, die durch das Schwarzweiß wiederum den Eindruck eines Reliefs erwecken.

Nikolaus Schletterer ist Künstler und Bildanalyst. Er lebt nach vielen Jahren in Innsbruck wieder in Kufstein und arbeitet seit geraumer Zeit im Medium Fotografie. Er beschäftigt sich mit der Bilderflut im digitalen Zeitalter und setzt sich mit Fragen auseinander, wie Bilder unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit beeinflussen und konstruieren. Er zeigt eine Satellitenansicht einer Karte von Teheran und ein serielles Bild von Augen, einem unserer wichtigsten Wahrnehmungsinstrumente.

Auch Gerlinde Richter-Lichtblau lebt wieder in Kufstein und ist Initiatorin und Mitbegründerin der Galerie dia:log. Die Künstlerin setzt sich in ihren Fotografien mit Wahrnehmungsstrukturen auseinander und zeigt Fotografien des Mediums Wasser im Fenster im Erdgeschoss, sowie Fotodrucke von Steinen im ersten Stock.

Bernhard Lochmann ist Künstler in Salzburg und unterrichtet am Mozarteum. Er arbeitet intensiv mit Graphik und Druckgraphik, die Themen für seine Werke bezieht er aus der Pop- und Alltagskultur. Er zeigt Collagen und Zeichnungen auf beiden Ebenen der Galerie.

Maria Vill lebt als Konzeptkünstlerin in Innsbruck und Amsterdam und zeigt Zeichnungen einer A-Variation. Vill beschäftigt sich in ihrem Schaffen ausschließlich mit dem Buchstaben A. Dieses A steht immer auch für Anfang. Variationen davon werden in selbstauferlegter Beschränkung nur in Schwarzweiß ausführt.

Die in Wien lebende Künstlerin Ricarda Denzer, sie unterrichtet an der Universität für Angewandte Kunst Wien, zeigt eine multimediale Installation. Sie setzt sich in ihrem Werk mit Erzählformen auseinander und stellt hier auch biografische Bezüge her. Im Zentrum ihrer Auseinandersetzung steht nicht was erzählt wird sondern wie erzählt wird.

Nach Clays Pensionierung 1989 folgten ihr als Kunstpädagog*innen im Gymnasium Kufstein unter anderem Stephan Obergmeiner und später auch Margaretha Langer nach.

Stephan Obergmeiner, auch er ist Mitbegründer der Galerie dia:log, war ab 1989 mein Kunstlehrer und ein wichtiger Vermittler moderner und zeitgenössischer Kunst. Er übernahm bald die Leitung des Darstellenden Spiels im Gymnasium. In dieser Funktion entwirft er alle Bühnenbilder und Kostüme. Er zeigt eine umfangreiche Dokumentation dieser Bühnenbilder im Obergeschoss.

Margaretha Langer beschäftigt sich mit Kunst und Ökologie, sie arbeitet auch immer wieder direkt in der Natur im Medium der Land Art. Sie zeigt Kleidungsobjekte aus geflochtenem Gras angelehnt an die Kleidung von Ötzi.

Kurt Härting arbeitet als Fotograf in Kufstein und ist spezialisiert auf Architekturfotografie. Er zeigt ein Wolkendiorama im Obergeschoss.

Christiane Erharter lebt in Wien und ist Kuratorin für Community Outreach im Belvedere 21. Sie zeigt die Weiterentwicklung einer kultursoziologischen Arbeit von 1997. Stephan Obergmeiner lud sie damals zu einer Ausstellung in die ehemalige Kufsteiner Inngalerie am Arkadenplatz ein. Für dieses Projekt führte sie Interviews mit acht Menschen aus Kufstein über das Thema Weggehen. In einem weiteren Schritt, wurden die Interviews transkribiert und können in einem Heft nachgelesen werden.

(Christiane Erharter im Februar 2020)